Potential, ökonomisches - (Wirtschaftspotential)
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Wirkungskraft, Leistungsvermögen einer Wirtschaftseinheit (z.B. eines Staates oder einer Staatengruppe). Potsdamer Abkommen - Auf der Potsdamer Konferenz (August 1945) wurde eine Vereinbarung der Regierungschef von England, USA und der Sowjetunion über Prinzipien einer gemeinsamen Nachkriegspolitik in Deutschland getroffen. Das Ziel war: Ausrottung des Militarismus und Nazismus, Beseitigung „übermäßiger“ wirtschaftlicher Konzentration u.a. Die Vereinbarungen von Potsdam wurden später Opfer der „Kalten-Kriegs“-Politik der Westmächte. In der Deutschen Demokratische Republik (DDR) wurden das Eigentum der an dem Krieg beteiligten Konzernen entschädigungslos enteignet. In der Bundesrepublik Deutschland (BRD) wurden über Umwege die alten Besitzstrukturen und Machtverhältnisse aufrechterhalten (z.B Flick-Konzern. Deutsche Bank). Postfordismus - Beschreibung für die gegenwärtige Internationalisierung der Produktion. der Veränderung der staatlichen Intervention sowie die Auflösung der Normalarbeitsverhältnisse und der Fragmentierung der Klassenstruktur. Postfordismus ist ein Begriff aus der franz. Regulationsschule. Der zunehmend globalere Akkumulationsprozeß macht die fordistische Regulation von Nationalökonomien, z.B. durch antizyklische staatliche Investitionstätigkeit, unmöglich; infolgedessen werden u.a. die Arbeitsverhältnisse dereguliert und wird der Sozialstaat abgebaut
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