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Multimedia Messaging Service (MMS)
Solange die neuen schnellen Mobilfunknetze nicht in Betrieb sind, müssen sich die Hersteller von Handys und die Mobilfunknetzbetreiber immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Von der Fortentwicklung der erfolgreichen Kurzmitteilungen, den SMS, erwarten die Anbieter einen neuen Umsatzschub. SMS-Nachrichten umfassen genau 160 Zeichen, Buchstaben und Zahlen, und kein bisschen Information mehr. Der Nachfolger EMS bringt Töne und Bilder ins Spiel, allerdings in schwarz/weiß und in "piepsiger" Tonqualität. Mit dem Multimedia Messaging Service (MMS) sollen ab Mitte 2002 buntere und umfangreichere Nachrichten mit besserem Klang aufs Handy geschickt werden können. Die Qualität und Größe der Farbbilder, die übertragen werden, richtet sich nach dem, was sich im Augenblick auch im Internet findet. Die selbstgeschossenen Urlaubsfotos der im Handy eingebauten Digitalkamera könnten so etwa als "Ansichtskarten" per MMS an die Verwandtschaft geschickt werden. Auch kürzere Videoclips, also etwa das Siegtor eines Fußballspiels, sollen dann übertragen werden können. In Sachen Ton werden MP3-Dateien oder andere Musikformate wiedergegeben. Vom Aufbau sollen MMS-Nachrichten einer Präsentation wie etwa durch Powerpoint ähneln, also aus mehreren Seiten mit unterschiedlichsten Inhalten bestehen, deren Ablauf vom Absender der Nachricht vorgegeben wird. MMS erfordert Handys, die den bevorstehenden neuen WAP Standard 2.0 unterstützen und über ein farbiges Display verfügen. Dazu kommt ein steigender Speicherbedarf bei den Mobiltelefonen. Die Daten werden per GPRS übertragen, die Kosten für den Absender werden sich nach der Menge der übertragenen Daten richten. Geht eine MMS-Nachricht an einen Empfänger ohne geeignetes Handy, so erhält dieser eine SMS-Nachricht über die vorliegenden multimedialen Inhalt und kann diese dann über das Internet oder ein anderes Multimedia-Gerät abrufen.
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