Monetarismus / Neomonetarismus
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Wirtschaftswissenschaftliche Schule, die seit dem Ende der siebziger Jahre die Wirtschaftspolitik vieler kapitalistischer Länder dominiert.
Diese Wirtschaftstheorie entstand in den 30er und 40er Jahren in den USA. Ende 70er/Anfang der 80er Jahre wurde er als Gegenkonzept zum Keynesianismus für die Überwindung ökonomischer Krisen neu formuliert und durchgesetzt. (Reaganomics, Thatcherismus usw).
Der Monetarismus empfiehlt als einzige Zielgröße die Steuerung der Geldmenge, die restriktiv gehandhabt werden soll, um der Inflation Herr zu werden. Arbeitslosenrate und Zinssätze seien natürliche Größen, die nicht stabil und nicht durch die Wirtschaftspolitik langfristig zu beeinflussen seien. Der bekannteste Vertreter des Neomonetarismus ist Milton Friedmann, US-amerikanischer Ökonom und führender Vertreter des Neomonetarismus (Chicagoer Schule). \'Klassik,
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