Marktwirtschaft - Planwirtschaft - Selbstverwaltungswirtschaft
In der Wirtschaftssoziologie:
idealtypische Konstruktionen von Wirtschaftsordnungen. In der Marktwirtschaft - Planwirtschaft - Selbstverwaltungswirtschaft oder Verkehrswirtschaft werden die Verflechtungsbeziehungen zwischen den arbeitsteiligen Wirtschaftsbereichen, Produktion und Konsum durch die autonomen Handlungen der Marktteilnehmer im Wettbewerb auf einem Markt ins Gleichgewicht gebracht. Von einer gelenkten Marktwirtschaft - Planwirtschaft - Selbstverwaltungswirtschaft ist die Rede, wenn der Staat Massnahmen zur konjunkturellen Stabilisierung, zur Umverteilung von Einkommen etc. ergreift. Der Marktwirtschaft - Planwirtschaft - Selbstverwaltungswirtschaft wird die P. oder Zentralverwaltungswirtschaft gegenübergestellt. In der P. werden Produktions- und Austauschprozesse nicht auf Märkten, sondern durch zentrale Pläne reguliert, in denen Produktion und gesellschaftliche Bedürfnisse zum Ausgleich gebracht werden sollen. Pen werden auch danach unterschieden, ob sie total gelenkt sind oder Wahlmöglichkeiten in einzelnen Bereichen (Konsum, Arbeitsplätze) zulassen. Zwischen die Marktwirtschaft - Planwirtschaft - Selbstverwaltungswirtschaft und die P. wird von einigen Autoren die S. gestellt, in der die am Markt Beteiligten durch Verhandlungen zu Vereinbarungen über ihre Beziehungen gelangen.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|