Kontrolle in Banken im Planungs- und Kontrollprozess
Wendet man die Kontrollkriterien bei der Charakterisierung der Kontrollvorgänge im bankbetrieblichen Planungs- und Kontrollprozess an, handelt es sich um interne Kontrollen, die entweder ergebnis- oder verfahrensorientiert sind. Kontrolltätigkeit beschränkt sich aber nicht nur auf den operativen Teil der Bankplanung, sondern erfolgt auch im Zusammenhang mit strategischer. Ergebnisorientierte Kontrolle beinhaltet erfolgsanalytische Überprüfung von Kosten und Leistungen, während die verfahrensorientierte Kontrolle - auch systemorientierte Kontrolle - Überprüfung und Analyse der grundlegenden Strategien der Planungs-, Realisations- und Kontrollprozesse sowie die Untersuchung und Überprüfung der organisatorischen Rahmenbedingungen zum Inhalt hat. Die ergebnisorientierte Kontrolle steht in einem besonders engen Verhältnis zur Planung; sowohl im strategischen als auch im operativen bankbetrieblichen Planungs- und Kontrollprozess bilden sie eine strikte Einheit. Jeder Planungsphase muss also unwiderruflich eine Phase der Kontrolle zugeordnet sein, angefangen von der Aufstellung der Pläne über die Durchführung der geplanten Aktionsprogramme und Massnahmen bis zur Feststellung der realisierten Ergebnisse. Aufbauend auf dieser laufenden Kontrolle und den dabei gewonnenen Kontrollinformationen werden Korrekturinformationen für die nächsten Planungsaktivitäten und/oder für die Realisationsphase zur Verfügung gestellt.
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