Konformität, zwanghafte
In der Wirtschaftssoziologie:
compulsive conformity, nach T. Parsons (1951) Bezeichnung für das Resultat eines Ambivalenzkonflikts einer Person („ego“) in bezug auf ihre(n) Interaktionspartner („alter“), der darin besteht, dass ego negative Gefühle gegenüber alter hegt und gleichzeitig ein starkes Bedürfnis hat, die Beziehung zu alter nicht zu gefährden und daher alters Erwartungen nicht zu enttäuschen. Eine z. Konformität, zwanghafte mit alters Erwartungen ergibt sich, wenn ego zur Abwehr (Abwehrmechanismen) seiner eigenen Abneigung gegen alter mit zwanghafter, übertriebener Sorgfalt alters Erwartungen zu entsprechen sucht. Die gegenteilige Reaktion - „zwanghafte Entfremdung“ (compulsive alienation) - tritt ein, wenn bei einem Überwiegen der Abneigung gegen alter ego zur Unterdrückung seiner gleichwohl noch vorhandenen Bindungen an alter durch übertriebene Zurückweisung aller Erwartungen alters gezwungen ist.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|