interner Bemessungsansatz zur Messung operationeller Risiken
Eines von 3 bei Basel II genannten Verfahren zur Quantifizierung operationeller Risiken. Am weitesten fortentwickelter Ansatz, in dem auch die individuelle Erfahrung der Banken mit operationellen Verlusten berücksichtigt wird. Die Messung des operationellen Risikos wird nach aufsichtlich vorgegebenen Geschäftsfeldern und Verlusttypen (z. B. Abschreibungen, Rechtskosten usw.) vorgenommen. Hierbei wird folglich nicht nur nach Geschäftsbereichen, sondern auch nach der Art des operationellen Verlustes in jedem Geschäftsbereich unterschieden. Auf der Grundlage bankinterner Verlustdaten -soweit nötig ergänzt durch externe Verlustdaten - ermitteln die Banken die Höhe des erwarteten operationellen Verlustes nach Verlusttyp und Geschäftsfeld. Diese erwarteten Verluste werden dann durch Multiplikation mit einem von der Bankenaufsicht vorgegebenen Kapitalfak- tor in eine Eigenkapitalanforderung umgesetzt. Anders: Basisindikatoransatz zur Messung operationeller Risiken und Standardansatz zur Messung operationeller Risiken.
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