Einlagefazilität
Die Einlagefazilität ist ein geldpolitisches Instrument im Europäischen System der Zentralbanken (ESZB). Es bietet den Banken die kontinuierliche Möglichkeit, Guthaben bis zum nächsten Geschäftstag zu einem vorgegebenen Zinssatz bei der Zentralbank kurzfristig anzulegen (Übernacht-Guthaben). Der Zinssatz für diese Fazilität bildet die Untergrenze für den Tagesgeldsatz am Geldmarkt (bis 1999 der Diskontsatz). Er ist einer der Leitzinsen im Eurosystem. Siehe auch: Spitzenrefinanzierungsfazilität.
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