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E-Learning
E-Learning kann mit "Lernen übers Netz" übersetzt werden. Hierzu zählen beispielsweise Software-Schulungen, interaktive Vokabel-Trainer oder virtuelle Vorlesungen aus Uni-Hörsälen. Man kann E-Learning begreifen als Lernen mit Hilfe von Informations- und Kommunikationstechnologien. Es kann sich sowohl auf das elektronisch unterstützte Lernen von Personen und Gruppen als auch von Organisationen beziehen. In der Praxis wird E-Learning oft kombiniert mit traditionellen Lernarten, etwa Präsenzphasen, Selbstlern-Modulen und interaktiven Elementen. Viele Kurse oder Module werden von Tele-Tutoren begleitet, die mittels Chat Fragen der Schüler beantworten. Durch E-Learning wird Lernen unabhängig von Ort und Zeit, internationaler und individueller. Immer mehr Unternehmen setzen es heutzutage ein, um ihre Mitarbeiter innerhalb kurzer Zeit auf den gleichen Wissensstand zu bringen. Dadurch lassen sich oftmals enorme Kosten sparen, da ein Teletutor mehrere hundert Mitarbeiter an verschiedenen Standorten gleichzeitig unterrichten kann. Fahrt- und Hotelkosten wie bei herkömmlichen Seminaren entfallen somit. Online-Kurse: Schnelle Häppchen und große Portionen Der Tutor hilft per E-Mail, die Kursteilnehmer treffen sich im Chat, und die Weiterbildung funktioniert mit Notebook auch im Urlaub. Schritt für Schritt ruft der Lernende seine Lektionen ab. Es gibt kleine Lerneinheiten, die in appetitlichen Häppchen spezielles Wissen vermitteln. Beispiel: new-virtual-learning.com (Internet: www.new-virtual-learning.com) mit seinen 15-Minuten-Einheiten zu Betriebswirtschaft, Jura und Recht. Bei learngate.de (Internet: www.learngate.de) stellt sich der Teilnehmer sein Online-Seminar selbst zusammen: Vom einstündigen Modul bis zum Gesamtseminar mit 60 Stunden. Die Preise liegen je nach Modul und Seminar zwischen 300 Mark und 1.480 Mark. Online-Lernen oftmals teuer Onlinekurse sind nicht unbedingt günstig. Viele Angebote richten sich an Firmen, die ihre Mitarbeiter schulen lassen. Wer sich persönlich weiterbilden möchte, sollte auf die Zielgruppenhinweise achten. Ist der Kurs "für alle Interessierten" ausgeschrieben, sind auch Privatleute willkommen. Besonders groß ist das Kursangebot zu den Themen Computer, Software und Internet. Wer sucht, findet im Netz sogar kostenlose Kurse. Infoportale helfen bei der Suche nach Onlinekursen. Darüber hinaus gibt es Datenbanken, die zu normalen Präsenzkursen führen. Online ist jedoch nicht automatisch besser: Mancher Anbieter verschenkt die Möglichkeiten des Mediums, denn Onlinekurse ohne Tutor, Chat und Forum sind bestenfalls ein Kompromiss. Aufwändige und teure Seminare sollten die neuen Kommunikationsformen nutzen. Ansonsten ließe sich der Lehrstoff ebenso von CDs oder aus Büchern holen. Sinnvoll ist dagegen die Kombination von Online-Lektionen und Präsenzseminaren. Viele Anbieter nutzen den persönlichen Kontakt für die Einführung in den virtuellen Lernraum, für Zwischenbilanzen, Prüfungen oder eine Abschlussveranstaltung. So lernen sich die Teilnehmer auch persönlich kennen. Links Informationsportale erleichtern die Suche nach Onlinekursen:
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