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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Datenaufbereitung

In der Wirtschaftssoziologie: systematische Vorbereitung der mit den Erhebungsinstrumenten der empirischen Sozialforschung gewonnenen Informationen zur Auswertung. Dazu gehört vor allem die Übertragung der verbalen Informationen in Symbole, die maschinell (elektromechanisch oder elektronisch) bearbeitet werden können (Kodierung). In der empirischen Sozial­forschung und der Marktforschung derjenige Ar­beitsschritt, bei dem die erhobenen Rohdaten mit Hilfe systematischer Methoden der Datenredukti­on auf für das menschliche Fassungsvermögen überschaubare und verarbeitbare Größen verdichtet werden, damit sie für die Datenanalyse verwendet werden können. Dazu zählt neben der Tabulierung der Daten vor allem die Entwick­lung statistischer - Maßzahlen wie - Vertei­lungsmaße und Verhältniszahlen und die Be­arbeitung der Daten für ihre Übernahme auf Da­tenträger. Allgemein wird auch die Phase der Datenbe­reinigung (Cleaning) mit Hilfe von Plausibilitäts­prüfungen als wesentlicher Bestandteil der Auf­bereitungsphase verstanden. Dabei ist es nicht sinnvoll, die einzelnen Phasen der Datenerhebung, der Datenaufbereitung und der Datenanalyse als streng voneinander getrennte Ar­beitsschritte zu verstehen. Gerade bei der Ord­nung, Skalierung und Auswertung der Daten ist es vielfach eine Frage des Ermessens, ob man sie als Instrument der Aufbereitung oder der Analyse betrachten will.



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