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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Data Warehouse

Das Sammeln und Speichern ungleichartiger Daten aus allen Bereichen eines Unternehmens und die Anpassung an bestimmte Strukturen, die die einst nicht verknüpfbaren Informationen zueinander kompatibel machen.



Die Datenflut hat mittlerweile auch die kleinsten Unternehmen erreicht. In den Computersystemen erzeugen vielfältige Programme die unterschiedlichsten Daten, die untereinander jedoch in keinerlei Beziehung gestellt werden können.



Durch ein Data-Warehouse werden die bislang im Unternehmen brach liegenden Mengen von Daten und Informationen in entscheidungsrelevantes und rentables Wissen umgewandelt. Dies geschieht, indem die Daten in diesem zentralen Datenlager gesammelt, geordnet, strukturiert, die wichtigen Informationen herausgefiltert und diese zu unternehmensrelevantem Wissen angereichert werden, so dass sie eine Wissensgrundlage bilden, auf der sich gesicherte strategische Entscheidungen fällen lassen.



Zu diesem Data-Warehouse gehört als Basis eine Datenbank mit entscheidungsrelevanten Informationen über die einzelnen Unternehmensbereiche, die aus operativen Datenbanken und externen Datenquellen entsprechend des internen Informationsbedarfs herausgefiltert werden.




Anwendung



Für die Arbeit mit einem Data-Warehouse müssen zunächst zwei Probleme überwunden werden:



* In einem Unternehmen befinden sich viele kleinere und größere Datenbanken, zum Teil auch an unterschiedlichen Orten.


* Diese Daten liegen in den unterschiedlichsten Formen vor, bspw. als Texte, Tabellenkalkulationen oder auch als Zettel auf den Schreibtischen der Mitarbeiter.



Zunächst werden die Inhalte der verschiedenen Quellen zusammengeführt. Dann müssen sie konvertiert werden, damit sie verknüpft werden können bzw. zueinander kompatibel sind. Im nächsten Schritt wird untersucht, in wieweit sich Datenlücken ergeben. Hierfür werden gezielt extern eruierte Daten dem Bestand hinzugefügt. Schließlich muss eine Form gefunden werden, die es dem Anwender ermöglicht, aus den vorhandenen Daten seine relevanten Informationen zu erhalten. Auch entscheidet die Qualität der Daten darüber, ob der Bestand sinnvoll genutzt werden kann. Deshalb ist die Datenbereinigung und -qualifizierung eine wichtige Vorarbeit.



Damit diese Qualität erhalten bleibt, müssen die Inhalte eines Data-Warehouse laufend auf aktuellem Stand gehalten werden. Das Data-Warehouse sammelt Datenmengen und Informationen von Unternehmen und wandelt sie in rentables Wissen um. Die Daten werden dafür in dem Data Warehouse gesammelt, geordnet, strukturiert und wichtige Informationen herausgefiltert. Dann werden sie zu verwertbarem Wissen angereichert und dienen später als Grundlage für strategische Entscheidungen. Die Einrichtung eines Data-Warehouse ist jedoch mit zwei Problemen verbunden: 1. In einem Unternehmen befinden sich viele kleinere und größere Datenbanken, oft auch an unterschiedlichen Orten. 2. Die Daten liegen in den unterschiedlichsten Formaten vor, z.B. als Texte oder Tabellenkalkulationen



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