Aushandeln
In der Wirtschaftssoziologie:
negotiation. Für den Symbolischen Interaktionismus ist Aushandeln ein konstitutiver Bestandteil jeder sozialen Interaktion und von sozialen Beziehungen jeglicher Art. Interaktion erfordert eine ständige wechselseitige Abstimmung von Handlungslinien und Situationsdefinitionen durch die Akteure. Eine gemeinsame Situationsdefinition ist das Produkt andauernder Aushandlungsprozesse, eine virtuell revisionsbedürftige „Arbeitsübereinstimmung“. Der Begriff des A.s verweist auf den dynamischen, prozesshaften Charakter sozialer Ordnung (negotiated order approach).
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