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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Interaktion

In der Wirtschaftssoziologie: [1] Wechselwirkung. [2] Die wechselseitige Beeinflussung des Verhaltens von Individuen oder Gruppen. Interaktion liegt dann vor, „wenn die Aktivität einer Person die Aktivität einer anderen Person auslöst“ (K.-D. Opp 1972). Dabei wird, lerntheoretisch gesprochen, die von. einer Person A gezeigte Reaktion Ri als „diskriminierender Stimulus“ für die Äusserung einer Reaktion R2 durch die Person B betrachtet. In diesem Sinne wird der Begriff der Interaktion in verhaltenstheoretischen Ansätzen der Soziologie benutzt. Es handelt sich (neben Aktivität und Gefühl [2]) um einen der drei Grundbegriffe in G.C. Ho-mans\' Theorie der sozialen Gruppe (1950). [3] Im Gegensatz zu Organisation [5] ist der Systemtypus der Interaktion durch Anwesenheit von Personen definiert, wobei über diese Anwesenheit das System selber entscheidet. Interaktion ist, anders als andere Systemtypen, in hohem Masse auf Wahrnehmung als Mechanismus der Informationsgewinnung angewiesen und ist, sehr viel mehr als dies für Organisationen gilt, durch psychische Systeme irritierbar. [4] Meist gleichbedeutend mit sozialem Handeln, I., soziale



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