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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Aufschwung

In der sozialistischen Wirtschaftslehre: Phase des Krisenzyklus, die einer Phase der Belebung folgt und durch Wachstum der Produktion gekennzeichnet ist (Gegenteil: Abschwung). In den letzten Jahren kam es zu keinem „echten“ gesamtwirtschaftlichen Aufschwung in der Bundesrepublik. Strukturelle Krisen und strukturelle „Aufschwünge“ laufen parallel. Der „Aufschwung auf amerikanische Art“ bedeutet: Sinkende Arbeitslosigkeit durch neue, überwiegend schlecht bezahlte Teilzeitjobs („McDonaldisierung des Arbeitsmarktes“), der die „working poor“ („arbeitenden Armen“) zur Annahme von zwei oder mehr Jobs zwingt. Tatsächlich liegen die Durchschnittsverdienste in den neuen Jobs in den neunziger Jahren im US-Landesdurchschnitt, dessen Einkommensniveau insgesamt aber gesunken ist. >Boom, >Krise, >Prosperierend



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