Wertpapierdarlehen
Darlehen, das eine Bank ihren Kunden zwecks Kauf von Aktien und/oder festverzinslichen Wertpapieren einräumt. Üblich ist es, das Wertpapierdepot des Kreditnehmers bei Aktien bis zu 60% des Kurswertes und bei festverzinslichen Wertpapieren bis zu 80% des Kurswertes zu beleihen. Kommt es zu Kursrückgängen, kann die Bank einen Nachschuss, eine Zuzahlung verlangen. Erhöhen sich die Kurse, ergibt sich für den Wertpapierkunden ein zusätzlicher Kreditspielraum. Der Wertpapierkäufer rechnet grundsätzlich damit, dass seine Wertpapiere Erträge erbringen, die höher sind als die aufzuwendenden Darlehenszinsen und Spesen, so dass er insgesamt von einer Hebelwirkung (Verbesserung der Rentabilität seiner Eigenmittel) profitieren kann.
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