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Vermögensverteilung
Als volkswirtschaftliche Vermögensverteilung wird die Aufteilung der wirtschaftlichen Werte auf die verschiedenen sozialen Gruppen innerhalb der Gesellschaft bezeichnet. Dabei kann in den meisten Ländern beobachtet werden, dass die soziale Verteilung des Vermögens sehr ungleich ist. Die Vermögensverteilung ist immer eng mit der Einkommensverteilung verknüpft, da sowohl die Möglichkeiten der Vermögensbildung als auch die später aus Vermögen fließenden Erträge dafür von Bedeutung sind. Eine amtliche Vermögensstatistik, aus der sich die Frage nach der Vermögensverteilung und deren Entwicklung beantworten ließe, gibt es in Deutschland nicht. Zu einer Marktwirtschaft gehört auch das Recht auf Privateigentum und damit auf privates Vermögen, einschließlich des Eigentums an Produktionsmitteln. Vermögensbildung ist die Voraussetzung zur Schaffung des gesamtwirtschaftlichen Produktivkapitals und gleichzeitig Basis für die private Daseinsvorsorge. Vermögen schützt als "Notgroschen" gegen die Wechselfälle des Lebens und ist zugleich Grundlage für einen weiter wachsenden Wohlstand. Deshalb ist die Frage der Vermögensbildung und Vermögensverteilung nicht nur wirtschaftlich sondern auch gesellschaftspolitisch von großer Bedeutung. In der Bundesrepublik Deutschland gehörte es immer zu den Zielen der Politik, eine sozial ausgewogene Vermögensstruktur und -verteilung zu erreichen.
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