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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Vermögensverwaltungsgesellschaften als banknahe Finanzinstitute

Vermögensverwaltungs-, Anlageberatungs-, Assetmanagementgesellschaften u. ä. sind in Konkurrenz zu den Vermögensverwaltungs-, Anlage-beratungs- und -vermittlungstätigkeiten der Universal-und Spezialbanken als selbstständige Unternehmen entstanden. Sie sind nicht Kreditinstitute i. S. d. KWG, da die Durchführung des Effektenhandels- sowie der Effekten-verwahrungs- und -verwaltungsgeschäfte nicht von ihnen selbst, sondern — für Rechnung ihrer Kunden von ihnen veranlasst — von Banken, bei denen ihre Kunden Konten unterhalten, erfolgt. Vermögensverwaltungsgesellschaften betreuen nur sehr grosse Effektendepots. Die Vermittlung beschränkt sich nicht auf das Effektengeschäft, sondern umfasst auch sonstige Vermögensanlagen (Edelmetall-, Devisen-, Warentermingeschäfte, Investmentanteile, Immobilien, Steuersparprojekte, Kunst u. a. m.). Verbunden mit diesen Vermittlungsgeschäften ist die Anlageberatung der Kapitalanleger.



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