Verinnerlichung
In der Wirtschaftssoziologie:
Internalisierung, [1] wesentlicher Bestandteil des Sozialisations-prozesses. V bezeichnet die Eingliederung sozio-kultureller Muster (Werte, Normen) in die Persönlichkeitsstruktur. Das Kind lernt, die sozio-kulturellen Standards kognitiv, affektiv und motivational zu akzeptieren und zu bejahen. V bedeutet damit den Aufbau innerer Kontrollmechanismen des Verhaltens, wodurch sich äussere soziale Kontrollen weitgehend erübrigen.
[2] In der Psychoanalyse auch die Introjek-tion der Beziehungen einer Person zu anderen Personen, insbesondere ihre Konflikte mit anderen Personen,in das Innere des Subjekts, so dass diese Beziehungen und Konflikte als innerpsychische erlebt werden. So wird gesagt, dass das Kind den Autoritätskonflikt mit dem Vater als Konflikt zwischen Ich und Über-Ich verinner-licht.
[3] Introjektion
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