Umschlaghäufigkeit des Umlaufvermögens
Die Umschlaghäufigkeit des Umlaufvermögens gibt an, wie oft ein Posten des Umlaufvermögens in der betrachteten Periode umgeschlagen wurde. Dabei entspricht der Durchschnittsbestand des Umlaufvermögens dem arithmetischen MIttel aus Anfangs- und Endbestand des Umlaufvermögens. Die Umschlaghäufigkeit zeigt die Bindungsdauer des Umlaufvermögens und lässt Rückschlüsse auf die Höhe des Kapitalbedarfs zu. Je höher diese Kennzahl ist, desto positiver ist sie zu beurteilen. Konsequenz einer zu niedrigen Umschlaghäufigkeit sollte die Reduzierung des Lagerbestands (z.B. durch Just in Time), des Kassenbestands (z.B. durch Reinvestition) oder der Abbau von Forderungen (z.B. durch Factoring) sein. Im Handel ist die Umschlaghäufigkeit die zentrale Kennzahl für die Steuerung der Warenwirtschaft.
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