Surcharge-Modelle
Bankeigene Risikomodelle, die le-digl. Residualrisiken im Aktien- und/oder Zinsbereich nach aufsichtlicher Beurteilung adäquat erfassen und Eventrisiken nicht berücksichtigen. Sie kommen zwar grunds. zur Modellierung des besonderen Kursrisikos in Betracht, doch wird der Nichtberücksichtigung von Eventrisiken mit Aufschlag (Surcharge) auf den ermittelten potenziellen Risikobetrag zur Ermittlung der erforderlichen Eigenmittelunterlegung Rechnung getragen. Bei Risikomodellen, die Residual- und Eventrisiken adäquat erfassen, entfällt dieser Aufschlag (Nonsurcharge-Modelle). Die Surcharge lässt sich nicht als Schätzung für das Eventrisiko interpretieren, die für interne Steuerungszwecke geeignet ist. Folglich ist i. d. R. nicht angebracht, sie bei internen Steuerungsansätzen VaR-erhö-hend zu berücksichtigen.
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