strategische Erfolgsfaktoren

Diese beschreiben eine Bedingungslage der Bank und sind dadurch gekennz., dass 1. ihr Einfluss auf das Unternehmungsgeschehen und -ergebnis gross ist, 2. sie bei angemessener Würdigung strategisch bedeutsame Konsequenzen nach sich ziehen müssen und 3. ihre Wirkung selbst von Bankexperten häufig unterschiedlich eingeschätzt wird. Zu den strategischen Faktoren - sowohl mit positiver als auch mit negativer Wirkung auf die Bank - zählen unternehmungsinterne wie auch -externe Faktoren. Sie sind branchen-und unternehmungsspezifisch und resultieren aus Restriktionen und/oder Freiräumen bzgl. der ökonomischen, rechtlichen, technischen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Sicherlich ist die besondere Relevanz des ökonomischen Bereichs nicht in Frage gestellt, jedoch müssen auf Grund der starken Interdepen-denzen zwischen den Bereichen alle Bereiche in die strategische Planung mit einbezogen werden. Als Beispiele für strategische Etfolgsfaktoren werden Marktanteil oder Marktvolumen der strategischen Geschäftseinheit, Konkurrenzsituation, Kundenbedürfnisse oder - als Beispiel für bankinterne Erfolgsfaktoren - Risiko- und Kostenstrukturen der Bank, Filial- oder Aufbau- und Ablauforganisationen genannt. Diesen Erfolgsfaktoren ist immanent, dass sie das Erfolgspotenzial der Bank und der einzelnen Geschäftsfelder in mehr oder minder entscheidendem Masse beeinflussen und aus diesem Grund entdeckt und durch gezielte strategische Massnahmen ausgenutzt werden müssen. Die nach der Identifikation erfolgende Bewertung der einzelnen Faktoren für ein spez. strategisches Geschäftsfeld gibt dann Auskunft darüber, in welcher Hinsicht dieses Geschäftsfeld Stärken bzw. Schwächen aufweist.