Strangle
Wie bei einem Straddle auch, rechnet der Käufer eines Strangles mit einem starken Anstieg der Volatilität. Der Kauf eines Strangles wird durch den gleichzeitigen Kauf eines Calls und Puts realisiert, jedoch mit unterschiedlichen Basispreisen und ggf. unterschiedlichen Laufzeiten. Der Basispreis des Calls ist in der Regel oberhalb des aktuellen Marktpreises ("out of the money") der Basispreis des Puts unterhalb des Marktpreises (ebenfalls "out of the money"). Dies führt dazu, dass der Kapitaleinsatz aufgrund geringerer, zu entrichtender Optionsprämie niedriger ist als bei einem Straddle. Jedoch sind dementsprechend die Break-Even-Punkte weiter entfernt als bei einem Straddle. Die Strategie ist dann sinnvoll, wenn der Anleger mit Volatilitäten in die ein oder andere Richtung rechnet, die deutlich stärker ausfallen würden als bei einem vergleichbaren Straddle-Kauf.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|