Split-Half-Methoden
In der Wirtschaftssoziologie:
Verfahren zur Bestimmung der Zuverlässigkeit eines Tests. Die items des Tests werden dazu in zwei Hälften geteilt, die sich nach Schwierigkeit und Inhalt gleichen. Die Korrelation der Messwerte der Testhälften gibt zunächst die Zuverlässigkeit der Testhälften an. Die Zuverlässigkeit des Gesamttests lässt sich nach bestimmten Annahmen über den Zusammenhang zwischen Testlänge und Zuverlässigkeit (Spearman-Brown-Formel) schätzen. Die 5.-//.-Methode nach P.J. Rulon und L.A. Guttman schätzt aus der Varianz der Messwertdifferenzen zwischen den Testhälften die Fehlervarianz (Präzision) des Gesamttests. Eine weitergehende Aufteilung des Tests als bei den S.-H.-M. wird in der Kuder-Richardson-Methode vorgenommen. Hier wird die Zuverlässigkeit des Tests aus den Korrelationen der einzelnen items untereinander ermittelt.
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