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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Zuverlässigkeit

In der Wirtschaftssoziologie: Verlässlichkeit, reliability, überprüfbare Eigenschaft von Erhebungsund Messinstrumenten (z.B. Skalen, Beobachtungsschemata, Versuchsanordnungen). Zuverlässigkeit liegt vor, wenn die Anwendung des Instrumentes unter kontrollierten Erhebungs- bzw. Messbedingungen zu gleichen Resultaten führt. Die Zuverlässigkeit eines Beobachtungsschemas muss u.a. danach beurteilt werden, inwieweit verschiedene Beobachter den gleichen Sachverhalt gleich einordnen oder inwieweit die Aussagen eines Beobachters zu verschiedenen Zeitpunkten über einen gleichen Sachverhalt voneinander abweichen. Kriterien und Methoden (Halbierungsverfahren, Test-Retest-Methoden) zur Bestimmung der Komponenten der Zuverlässigkeit eines Messinstruments sind insbesondere in der psychologischen Testtheorie entwickelt worden.



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