Sozialhygiene
In der Wirtschaftssoziologie:
die Gesamtheit aller Aktivitäten und Regeln, die sich auf die Beseitigung, Verringerung oder Eindämmung von Situationen oder Prozessen richten, welche als gesundheitsschädigend angesehen werden. Das Arbeitsgebiet der Sozialhygiene reicht von Fragen der direkten Hygieneüberwachung (Gebäude, Stadt, Umwelt) bis zur Epidemiologie der infektiösen und degenerativen Erkrankungen, sofern eine Sozialätiologie angenommen werden kann. Die englische Bezeichnung social hygiene erweitert das Arbeitsgebiet um alle Erscheinungsweisen, die als sozialpathologisch angesehen werden (Drogenkonsum, Prostitution, Jugendkriminalität u.a.).
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