Return-on-Investment (ROI)
Kennzahlensystem, das erstmals 1919 von Donaldson Brown, einem Ingenieur bei der Firma Du Pont de Nemours, eingesetzt wurde. ROI drückt aus, was aus dem Investment, also dem betriebsnotwendigen Vermögen und dem damit gebundenem Kapital, zurückkehren soll. Es ermöglicht es somit, die Rendite des investierten Kapitals und dessen Rückflussdauer zu bestimmen. Der ROI berechnet sich aus dem Quotienten aus Periodengewinn und Kapitaleinsatz. Somit wird eine periodische Bezugsgröße geschaffen, um den finanziellen Erfolg des ganzen, innerhalb eines Unternehmens gebundenen Kapitals zu beurteilen. Der ROI erlaubt in diesem Zusammenhang jedoch keine Beurteilung des Erfolgs einer Einzelinvestition, beispielsweise in eine Sachanlage.
Return an Investment ist definiert als der Betriebsgewinn vor Steuern, bezogen auf das durchschnittlich gebundene Kapital, d.h. er bezeichnet das Verhältnis von Gewinn zu investiertem Kapital. Beträge, die für die Inanspruchnahme unternehmenseigener Einrichtungen durch die betreffende - strategische Unternehmens-Einheit (SUE) gezahlt werden müssen, sind vom Gewinn abgezogen, während Fremdkapitalzinsen nicht berücksichtigt werden. Als durchschnittlich gebundenes Kapital wird die Summe der Buchwerte der im Anlagevermögen enthaltenen Gegenstände zuzüglich des Umlaufvermögens und vermindert um die kurzfristigen Verbindlichkeiten angesehen.
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