Reproduktion - (Wiederherstellung)
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Prozeß der stetigen Erneuerung und Erweiterung des Produktionsprozesses, wobei sein Produkt, seine sachlichen Bedingungen (Produktionsmittel), seine persönlichen (Arbeitskräfte) sowie gesellschaftlichen (Produktionsverhältnisse) Bedingungen immer wieder neu geschaffen, erhalten und entwickelt werden.
Man unterscheidet die einfache und die erweiterte Reproduktion. Einfache Reproduktion ist die Erneuerung und periodische Wiederholung des Produktionsprozesses in gleichem Umfang wie bisher, wobei die produzierten Erzeugnisse lediglich die verbrauchten ersetzten. Dies würde unvermeidlich zum Stillstand der Entwicklung führen. Erweiterte Reproduktion ist die Wiederholung und Fortsetzung des Produktionsprozesses in größerem Umfang als bisher. Es werden mehr Produktionsmittel und Konsumgüter erzeugt als zuvor. Die erweiterte Reproduktion ist Grundlage für jede ökonomische und gesellschaftliche Weiterentwicklung. Jeder gesellschaftliche Produktionsprozeß ist gleichzeitig Reproduktionsprozeß, da er die Bedingungen für die folgenden Produktionsprozesse schafft.
Der Lohn ist Teil der Reproduktionskosten und dient der Reproduktion der Arbeitskraft. Seine Höhe ist abhängig von den erforderlichen Kosten (z.B. Lebensmittelpreise, Mieten) und der erkämpften Höhe der Löhne. >Arbeitskraft,
Reproduktion der, Reproduktion, kapitalistischer Lohn
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