produktive, Produktionsfaktoren
Einsatz-(Input-) guter bei der bankbetrieblichen Leistungserstellung. Auch bei Banken erfolgt die Leistungserstellung durch Kombination von Produktions- oder besser produktiven Faktoren (auch: Leistungs-, Einsatzfaktoren). Im Wesentlichen sind dies die menschliche Arbeit, Sachmittel und der monetäre Faktor. Als monetärer Faktor sind dabei die für die Erstellung von Bankleistungen aus liquiditätspolitischen Gründen erforderliche Haltung von Zentralbankgeld als Liquiditätsreserve sowie die aus risikopolitischen Gründen notwendige Ausstattung mit Eigenkapital zu bezeichnen. Abgesehen von realisierten Ausfallrisiken erfolgt hier kein Verzehr des produktiven Faktors. Wenn Leistungsmenge und erforderliche Höhe des monetären Faktors in einer betriebswirtschaftlich begründeten oder administrativ vorgeschriebenen quantitativen Relation stehen, so bewirkt ein zusätzliches Geschäft eine temporäre Bindung oder Belegung des monetären Faktors in entsprechender quotaler Höhe, sodass dieser Anteil des monetären Faktors für weitere Geschäfte nicht verfügbar ist.
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