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über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Obsoleszenz

(lateinisch: obsolescere = sich abnutzen, veralten) ist die Erscheinung, daß ein Produkt nicht mehr geeignet ist, ein Bedürfnis zu befriedigen. Die Obsoleszenz erstreckt sich auf beide Aspekte der Qualität. 1. gebrauchstechnische Qualitäten: Das Produkt verschleißt durch die Benutzung im Laufe der Zeit. 2. Sozial-kulturelle Qualitäten: Das Produkt wird als geschmacklich überholt empfunden (nicht mehr »up to date«, nicht mehr »in«). Wird die Veralterung künstlich seitens des Produzenten herbeigeführt, so spricht man von geplanter Obsoleszenz. Hinsichtlich der gebrauchstechnischen Qualität wird dies kritisiert (z.B. Reparatur-Unfreundlichkeit durch Nieten statt Schrauben). Hinsichtlich der sozial-kulturellen Qualität ist diese Strategie z.B. in der ^Mode verwirklicht. (geplante Obsoleszenz, geplan­te Veralterung): Mit Obsoleszenz wird zunächst ganz wertfrei der aufgrund der Lebensdauer und des Produktlebenszyklus vorwiegend von Gebrauchsgütern entstehende Funktions­und Wertverlust materieller Güter infolge von Ab­nutzung und Veralterung bezeichnet. In diesem weiteren Verständnis umfaßt der Begriff also den objektiven Prozess des Veralterns eines Produkts unabhängig davon, ob dies ein natürliches Ab­sterben oder ein absichtlich erzeugter Prozess der künstlichen Veralterung ist.



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