Melancholie
In der Wirtschaftssoziologie:
Schwermut, [1] ein vom Pessimismus geprägter seelischer Zustand, der häufig als Temperament verstanden wurde und als Statussymbol Anwendung fand.
[2] In Psychologie und Psychiatrie ein im allgemeinen als abnorm bzw. als neurotisch anzusehender Gemütszustand. Die Melancholie ist „ausgezeichnet durch eine tiefschmerzliche Verstimmung, eine Aufhebung des Interesses für die Aussenwelt, durch den Verlust der Liebesfähigkeit, durch die Hemmung jeder Leistung und die Herabsetzung des Selbstgefühls, die sich in Selbstvorwürfen und Selbstbeschimpfungen äussert und bis zur wahnhaften Erwartung von Strafe steigert“ (S. Freud).
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