Managementlehre
Managementlehre führt die beiden Wissensgebiete Betriebswirtschaft und Organisationspsychologie zu anwendungsorientierten didaktischen Konzepten zusammen.
Großen Einfluss auf die deutsche Managementlehre die erst nach dem 2.Weltkrieg in Deutschland begründet wurden haben Amerikaner und Japaner.
Die Ausbildung für Manager an Universitäten steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen.
Der Einfluss der Amerikaner erklärt sich aus dem Wiederaufbau Westdeutschlands. Im Marshall Plan wurde neben den Nahrungsmittelhilfen auch der Aufbau der deutschen Wirtschaft nach amerikanischem Vorbild vorgesehen. Im Bereich der Unternehmensführung scheint das sehr erfolgreich gewesen zu sein, betrachtet man nur den angloamerikanischen Spracheinfluss dieser Fachsprache.
Japanische Einflüsse sind durch den Konkurrenzdruck der Asiaten auf dem Weltmarkt für Industrieprodukte entstanden. Hier haben sich vor allem im Qualitätsmanagement und in der Prozessgestaltung japanische Konzepte durchgesetzt.
Unternehmensführung (Management) ist eine professionelle Aufgabe. Entgegen einer verbreiteten Meinung, dass eine gute Fachkraft auch ein Unternehmen führen kann, sollte zum Führen eines Unternehmen (Soziales System) auch eine adequate Ausbildung gehören.
Sechs Bereiche von Schlüsselqualifikationen für Managern (vgl.Sarges (1990) S.165ff)
Fachliche Qualifikation (Sache)
Konzeptionelle Qualifikation (Zielsetzung)
Methodische Qualifikation (Realisierung)
Kommunikative Qualifikation (Umgang mit Menschen)
Soziale Verantwortung (Moral und Ethik)
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