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Wirtschaftslexikon
über 20.000 Fachbegriffe - aktualisierte Ausgabe 2015
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Landkarte, kognitive

In der Wirtschaftssoziologie: cognitive map, [1] Ergebnis eines als „cognitive mapping“ bezeichneten Lernvorganges, bei dem angenommen wird, dass eine Serie von Bewegungen und anderen Verhaltensweisen, die zu einem bestimmten Ziel führen, nicht als Kette einzelner, isolierter Reiz-Reaktions- Folgen gelernt wird. Statt dessen werde die Struktur dieser Verhaltenssequenz gelernt, also die Beziehungen der einzelnen Verhaltenselemente zueinander und zu dem Verhaltensziel. [2] In der Soziologie wird der Begriff benutzt, im komplexe Entscheidungsprozesse zu analysieren. In der k.n Landkarte, kognitive sind die (insbesonders kausalen) Annahmen einer Person zu einem bestimmten Problem eingetragen. Kennt man nun auch die normativen Ziele der Person, dann lässt sich deren Handeln prognostizieren (R.M. Axelrod 1976; J.J. Savelsberg 1988). Beispielsweise wird bei der Rekonstruktion eines Gesetzgebungsvorganges nachgezeichnet, in welchen Gedankengängen sich die Entscheidungsträger bewegt haben und warum sie zum Entschluss gekommen sind.



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