Kundenselbstbedienung, Vertriebspolitik
Die Einführung der Kundenselbstbedienung wirft gerade unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit auch Fragen hins. möglicher Abstufung des Vertriebsnetzes auf. Angesichts der erheblichen Kosten, mit denen ein dichtes Filialnetz von Banken verbunden ist, haben Strategien, nicht jede Bankleistung in jeder Bankstelle in vollem Umfang anzubieten, stetig an Bedeutung gewonnen. Je nach Marktgebiet und Kundenstruktur sind unterschiedliche Kombinationen von Vollservice-Zweigstellen über Geschäftsstellen mit reduziertem Leistungsangebot, Bankbürostützpunkten bis zu Selbstbedienungsfilialen möglich und realisiert, um so Annäherung zwischen Kundenwünschen und betriebswirtschaftlichen Erfordernissen der Bank herbeizuführen. Dennoch erscheint genereller Abbau aller Bankzweigstellen in Anbetracht ihrer Bedeutung für die Vertriebspolitik unwahrscheinlich; die neuen Systeme eignen sich hauptsächlich zur Entlastung der Zweigstellen von Routinetätigkeiten und als Hilfe bei der Umstrukturierung des Zweigstellennetzes.
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