Komparative Kosten
ist die Bezeichnung für das Verhältnis der Produktionskosten von Gütern, die in verschiedenen Betrieben oder Ländern hergestellt werden. Die Theorie der komparativen Kosten wurde von Robert Torrens (1808) und David Ricardo (1817) entwickelt. Danach soll ein Land sich auf die Produktion jener Güter spezialisieren, die gegenüber anderen Ländern kostengünstiger hergestellt werden können. So entstehen internationaler Handel und internationale Arbeitsteilung, wodurch die Wohlfahrt der beteiligten Länder erhöht wird. Diese Theorie ist bis in die heutige Zeit weiterentwickelt worden. David Ricardo erklärte sie 1817 am Beispiel eines Vertrages zwischen England und Portugal über den Handel mit Tuchen und Wein, wonach England Tuch und Portugal Wein produzieren sollten.
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