Kapital, spekulatives
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Auf einer vorwiegend subjektiv angenommenen zukünftigen Gewinnerwartung beruhendes Kapital, das keinen wirklichen Wert, sondern nur einen Anspruch auf den Bezug eines Einkommens repräsentiert, z.B. Aktien.
Begriff für ein durch An- und Verkauf und durch Ausnutzung von Preisunterschieden zu verschiedenen Zeitpunkten transferiertes Kapital, vorwiegend in Gestalt von Wertpapieren (Aktien, Obligationen, Währungen, usw.). Dabei geht es um das Erzielen hoher Gewinne. Daher kann ein erheblicher und im Laufe der Zeit steigender Teil des Geldkapitals der Gesellschaft in Gestalt des fiktiven Kapitals existieren. Kapital, das sich bis zu einem gewissen Grade verselbständigt (in der Transaktionsphäre/Blase), verliert jede Verbindung zur wirklichen
Bewegung der Wirtschaft. >Börse, >Kapital, >Spekulation, >Spekulationskrise, >Spekualtive Blase.
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