Intentionalität
In der Wirtschaftssoziologie:
Bezeichnung für den Umstand, dass individuelles Erleben sich auf etwas richtet. Die phänomenologische Theorie sieht hier eine unweigerliche Gegenstandsbezogenheit oder Horizontspannung des Bewusstseins und, davon abgeleitet, aller (mehr oder weniger) bewussten und unbewussten Erlebnisse und Akte. Der Begriff der Intentionalität ist (zusammen mit den Begriffen des ego und des alter ego) ein Zentralbegriff der transzendentalphilosophischen Phänomenologie, der heute eine dialogische Philosophie mit den Zentralbegriffen der „Dialogizität“ und des „Du“ entgegengestellt wird.
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