Holismus
In der Wirtschaftssoziologie:
ganzheitliche Betrachtung, stellt bei Organismen, Kollektiven, Systemen die Eigenschaften des Ganzen, der Gesamtheit, heraus, die nach dieser Ansicht nicht auf die Eigenschaften der Teile zurückführbar sind und auch dann erhalten bleiben, wenn die Teile ausgetauscht werden. Der Holismus leitet sich von dem Aristotelischen „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ her und fand ausser in Biologie und Psychologie (Gestaltpsychologie) u.a. auch Eingang in die Soziologie. Er wurde wegen seiner ungeklärten Begriffe und intuitiven Vorgehensweise angegriffen, die in der Soziologie häufig mit einer essentialistischen und normativen Betrachtung der Gesellschaft und anderer sozialer Einheiten verbunden waren und sind. Planung, holistische
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