Handelsprofit
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Der vom Handelskapital (kommerziellen Kapital) angeeignete Teil des Mehrwerts, welchen die industriellen Kapitalistlnnen den Handelskapitalistinnen für deren Funktion bei der Realisierung der Waren und der Erfüllung technischer Funktionen der Geldzirkulation abtreten.
Mit Entwicklung des Kapitalismus sondert sich von dem in der Produktion fungierenden industriellen Kapital das Handelskapital ab. Das auf die Warenzirkulation spezialisierte Handelskapital führt zu einer Beschleunigung des Umschlags des Kapitals und die Verkürzung der Umschlagszeit führt zur Erhöhung der Profite. Deshalb kann das Industriekapital einen Teil seines Profits mit Vorteil für sich dem Handelskapital überlassen.
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