Warenzirkulation
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Ihre allgemeine Formel ist Ware-Geld-Ware.
Die Ware ist Ausgangs- und Endpunkt der Zirkulation. Der Gebrauchswert der Ware am Ausgangs- und Endpunkt der Zirkulation ist qualitativ unterschiedlich.
Der Wert der Ware bleibt bei dieser Zirkulation quantitativ gleich. Die Befriedigung von Bedürfnissen der Produzenten ist das Endziel der Zirkulation.
In der Wirtschaftssoziologie: Begriff der Marxschen Theorie für den Austausch der Waren mit Hilfe des Geldes als Zirkulationsmittel: Ware wird mit Hilfe des Geldes gegen andere Ware getauscht (W - G - W): ein Produzent gibt einen Gebrauchswert, den er nicht selbst braucht, gegen einen anderen, den er für die eigene Konsumtion braucht. Zweck und Ziel dieser Warenzirkulation ist der Gebrauchswert. In der Bewegung des Kapitals dagegen, in der Kapitalzirkulation (G - W - G) ist Ziel und Zweck die Vermehrung der zu Beginn des Kreislaufs eingesetzten Geldsumme, des Kapitalwerts.
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