Konsumtion
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Verwendung des gesellschaftlichen Produktes zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse.
Die Verbindung zwischen Produktion und Konsumtion wird durch die Zirkulation (Austausch) und die Distribution (Verteilung) hergestellt. Zwischen Produktion und Konsumtion bestehen enge Wechselbeziehungen. Das bestimmende Moment ist die Produktion, die ihrerseits wieder von der Konsumtion beeinflußt wird. Es ist zu unterscheiden zwischen produktiver Konsumtion und nichtproduktiver Konsumtion. Produktive Konsumtion ist der Verbrauch von Produktionsmitteln im materiellen Produktionsprozeß, um materielle Güter herzustellen bzw. produktive Leistungen zu erbringen. Unter der nichtproduktiven Konsumtion versteht man den Verbrauch von materiellen Gütern, Dienstleistungen und produktiven Leistungen für Zwecke, die nicht unmittelbar der materiellen Produktion dienen. Zur nichtproduktiven Konsumtion gehört die individuelle und die nichtproduktive gesellschaftliche Konsumtion.
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