Gesellschaftslehre, christliche
In der Wirtschaftssoziologie:
Entwurf eines gesellschaftsbezogenen Systems von Soll-Sätzen, dessen normative Annahmen den christlichen Heilslehren entstammen. Dieses System zielt nicht auf die analytische Erkenntnis dessen ab, was ist, sondern will zum Handeln anleiten. Grundprinzipien sind, wenn auch mit konfessionellen Unterschieden, das Prinzip der Solidarität, der Verpflichtung zum helfenden Zusammenwirken und das Prinzip der Subsidiarität, d.h. der Hilfe zur Selbsthilfe.
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