Gesamtarbeiter, produktiver
In der Wirtschaftssoziologie:
Begriff aus der marxistischen Analyse des gesellschaftlichen Arbeitsprozesses: bei einem bestimmten Grad der innerbetrieblichen Arbeitsteilung, mit der Herausbildung des kooperativen Charakters des Arbeitsprozesses, ist es nicht mehr nötig, selbst Hand an das Produkt des Fertigungsprozesses zu legen, um produktiver Arbeiter zu sein. „Es genügt, Organ des G.s zu sein, irgendeine seiner Unterfunktionen zu vollziehn“ (K. Marx). Subjekt des Arbeitsprozesses ist also nicht mehr der individuelle Arbeiter, sondern der Gesamtarbeiter, produktiver Die Produktivität des Einzelarbeiters vermittelt sich über den Gesamtarbeiter, produktiver Im Rahmen der Klassenanalyse wird die Zuordnung von bestimmten gesellschaftlichen Gruppen zum p.n Gesamtarbeiter, produktiver kontrovers diskutiert.
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