Genitalerotik
In der Wirtschaftssoziologie:
Gesamtheit der Strebungen, Verhaltensweisen und Empfindungen, die sich auf die lustbringende Betätigung der eigenen Sexualorgane, vorzugsweise in der Vereinigung mit denjenigen eines Partners, richten. Nach psychonanalytischer Theorie ist die Genitalerotik die Form der Erotik, zu der das Subjekt nach Abschluss seiner psychosexuellen Entwicklung, also nach Erreichen der genitalen Stufe (Libidostufen) kommt; als Basis einer Gefühlsbindung zwischen zwei genital „reifen“ Persönlichkeiten ist sie Bedingung der genitalen oder - nach S. Freud - „völlig normalen“ Liebe, in der sich die sinnlichen und die zärtlichen Bestrebungen vereinigen.
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