Gemeindereligiosität
In der Wirtschaftssoziologie:
Begriff der Religionssoziologie, bei M. Weber feste, meist örtlich gebundene Vergesellschaftungen von Laien (Gemeinschaften von Gläubigen) durch aktives religiöses Gemeinschaftshandeln. Die Zugehörigkeit zur Gemeinde besitzt für die Wirksamkeit der Religion (Bedeutung von Texten und ihrer Interpretation, Sakramente, insg. das Verhältnis von Priestern zu den Laien) massgebende Bedeutung. Die Gemeindereligiosität ist typisch für Sektenbildungen, etwa die Täufergemeinden.
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