Frustration-Regression-Hypothese
In der Wirtschaftssoziologie:
eine der Neuformulierungen der Frustration- Aggression-Hypothese. Nach der F.-R.-H. (K. Lewin) werden bei einer Leistung, die unter lang anhaltenden frustrierenden Bedingungen durchgeführt wird, a) Gütemassstäbe bei der Leistungsbeurteilung immer weniger streng angelegt und/oder b) immer mehr solche qualitativ anderen Verhaltensweisen ausgeführt, die als Zurückfallen auf frühere, biographisch für überwunden erachtete Verhaltensschemata begriffen werden (bei S. Freud mit Primitivierung bezeichnet).
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