Erfolgsrisiko
Gefahr, dass wegen möglicher Ertragsminderungen und/oder Aufwandserhöhungen gegenüber erwarteten Erträgen und Aufwendungen der zukünftig realisierte Gewinn (Erfolg) vom erwarteten Erfolg negativ abweicht. Bei enger betriebswirtschaftlicher Definition des Risikobegriffs können Risiko und Erfolgsrisiko synonym verwendet werden. Bei weiterer Definition ist die Variante des Liquiditätsrisikos, die die Zahlungsfähigkeit berücksichtigt, abzugrenzen (bankbetriebliche Risiken).
Gefahr für eine Bank, dass sie den nach ihren derzeitigen Planungen angestrebten bzw. erzielbaren Erfolg wegen in der Zukunft eintretenden Umfeldänderungen nicht realisiert. Banken sehen sich - sowohl im bilanzwirksamen als auch -unwirksamen Geschäft -Risiken gegenüber, die sich für den Fall, dass sie schlagend werden, negativ auf den Erfolg auswirken und den Gewinn mindern oder sogar zu einem Verlust führen. Aus diesem Grund werden die Erfolgsrisiken z. T. als (Eigenkapital-) Verlustrisiken bezeichnet. Die wichtigsten banktypischen Erfolgsrisiken sind (Adressen-) Ausfall-, Zinsän-derungs- und Währungsrisiko. Sie können bei einem Geschäft einzeln oder kumulativ auftreten.
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