Entwicklungsgesetz
In der Wirtschaftssoziologie:
[1] es basiert nach H. Spencer auf den biologischen „Prinzipien“ der Entwicklung des Organischen von unzusammenhängender Homogenität zur zusammenhängenden Heterogenität. Einfache, d.h. wenig strukturierte Gebilde (wie z.B. Horde, Stamm) entwickeln sich infolge des Bevölkerungswachstums zu komplexen, d.h. äusserst differenziert strukturierten Aggregaten (wie z.B. Nationalstaat) und zeichnen sich durch ihre hohe Leistungseffizienz aus, die die Grundlage für eine fortschreitende individuelle Emanzipation (vor allem: Wohlstand, Rechtssicherheit, Freizügigkeit in Aktivitäten) bildet.
[2] Gesetz, historisches
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