Devisenspekulation
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Kapital, das mit spekulativen Erwartungen auf zusätzliche Gewinne, u.a. aus Währungskursänderungen, auf den Devisenmärkten von Land zu Land transferiert wird.
Spekulation auf dem Devisenmarkt, d.h. monetäre Transaktionen mit dem Ziel, Zins- oder Kursdifferenzen auf verschiedenen Märkten oder im Zeitablauf (Termingeschäfte) auszunutzen. Das Volumenwachstum der internationalen Finanzmärkte sowie die höhere Rentabilität von Finanzkapital im Vergleich zu produktivem Anlagekapital, stimulierte die Devisenspekulation, an der sich inzwischen nicht nur Devisenhändler, sondern auch immer mehr die großen transnationalen Konzerne beteiligen. Durch plötzliche und massive Kapitalbewegungen (Jagd nach dem Höchstprofit) kann die internationale Devisenspekulation zu einem Störfaktor für die Wirtschaft einzelner Staaten werden.
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