Devisendifferenzarbitrage
Auch: Währungsdifferenzarbitrage. Art der Devisenarbitrage. An unterschiedlichen Devisenmärkten werden zur gleichen Zeit Devisen gekauft und verkauft, um an der Kursdifferenz zu verdienen. Arbitrageure sind bestrebt, die gegenläufigen Abschlüsse simultan vorzunehmen oder evtl. bestehende Zeitintervalle zwischen beiden, die sich in der Praxis selten ganz vermeiden lassen, möglichst gering zu halten. Im Idealfall erfordert die Differenzarbitrage keinen Einsatz eigener Mittel der arbitrierenden Bank. Gewinn wird mit- tels Differenzarbitrage realisiert, wenn - unter Berücksichtigung der Arbitragekosten - der Verkaufskurs an einem Devisenhandelsplatz höher ist als der Ankaufskurs an einem anderen. Heute sind auf Grund der modernen Nachrichtenmittel solche Diskrepanzen ausserordentlich selten. Differenzarbitrage kommt als direkte und indirekte Arbitrage vor. Anders: Devisenausgleichsarbitrage.
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