Bankprofit
In der sozialistischen Wirtschaftslehre:
Der auf das Bankkapital entfallender Teil des gesellschaftlichen Profits.
Wie jeglicher Profit entsteht der Bankprofit ursprünglich in der kapitalistischen Produktion. Seine Bestandteile sind in der Hauptsache:
a) allgemeine Zinsgewinne (Differenz zwischen den von Banken gezahlten und den von ihnen eingenommenen Zinsen);
b) Diskontgewinne (eingenommene Zinsen auf angekaufte Wechsel, Zinsdifferenz aus bei der Zentralbank rediskontierten Wechsel u.ä.);
Geschäftskostenüberschüsse (Differenz zwischen den an Bankkunden in Rechnung gestellte Provision. Depotkosten usw. und den tatsächlichen Kosten);
Gewinne aus Wertpapiergeschäften (Neueinführung von Aktien, Gründergewinne, Kursgewinne aus sonstige Börsengeschäften und anderen Wertpapiertransaktionen);
Dividenden und andere Profitanteile aus Beteiligungen, Wertpapierbesitz usw.
<< vorhergehender Fachbegriff |
|
nächster Fachbegriff >> |
|
|
|
|